ABSTIMMUNG – Die Thurgauer Stimmberechtigten haben die beiden eidgenössischen Vorlagen zur AHV sowie jene zur Verrechnungssteuer angenommen, die Massentierhaltungsinitiative hingegen wurde abgelehnt. Die Stimmbeteiligung lag bei allen Vorlagen bei rund 52 Prozent, was der nationalen Stimmbeteiligung entspricht.
54’623 oder 60.6 Prozent der Thurgauer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger haben dem Bundesbeschluss über die Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer zugestimmt. Für die Änderung des Bundesgesetzes über die Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHVG) legten 52’100 oder 57.7 Prozent ein Ja in die Urne. Die Änderung des Bundesgesetzes über die Verrechnungssteuer (Verrechnungssteuergesetz) (Stärkung des Fremdkapitalmarkts) befürworteten 47’168 oder 54.2 Prozent der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger. Ohne Chance hingegen blieb die Volksinitiative «Keine Massentierhaltung in der Schweiz (Massentierhaltungsinitiative)», 62’534 oder 68.9 Prozent lehnten diese Vorlage ab. Die Stimmbeteiligung lag zwischen 51.4 Prozent und 52.3 Prozent.
Auf nationaler Ebene betrachtet, wurde es knapp: das Frauenrentenalter 65 wurde mit 50.6 % angenommen. Die Erhöhung der Mehrwertsteuer wurde mit 55.1 % gutgeheissen. 52 % sagten Nein zur Teilabschaffung. Die Massentierhaltungs-Initiative ist am Ständemehr gescheitert und wurde auch das Volksmehr klar verfehlt (mit 62.9 % Nein-Stimmenanteil).
Abstimmungsresultate Arbon
In Arbon haben die Stimmberechtigten bei den Eidgenössische Abstimmungen der Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer mit 2102 Ja- zu 1618 Nein-Stimmen (Stimmbeteiligung: 45.8 %) und der Änderung des Bundesgesetzes über die Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHVG) mit 1963 Ja- zu 1769 Nein-Stimmen (Stimmbeteiligung 46%) zugestimmt. Der Bundesbeschluss über die Änderung des Bundesgesetzes über die Verrechnungssteuer fand mit 1848 Ja- zu 1730 Nein-Stimmen (Stimmbeteiligung: 45.1 %) anklang. Die Volksinitiative «keine Massentierhaltung in der Schweiz» wurde klar mit 2232 Nein- zu 1491 Ja-Stimmen abgelehnt (Stimmbeteiligung: 45.9 %).
Abstimmungsresultate Romanshorn
In Romanshorn haben die Stimmberechtigten bei den Eidgenössische Abstimmungen der Änderung des Bundesgesetzes über die Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHVG) mit 1701 Ja- zu 1367 Nein-Stimmen (Stimmbeteiligung 48,8%) und dem Bundesbeschluss über die Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer mit 1799 Ja- zu 1251 Nein-Stimmen (Stimmbeteiligung: 48.8 %) zugestimmt. Die Änderung des Bundesgesetzes über die Verrechnungssteuer fand mit 1502 Ja- zu 1453 Nein-Stimmen (Stimmbeteiligung: 48.1 %) anklang. Die Volksinitiative «keine Massentierhaltung in der Schweiz» wurde klar mit 1960 Nein- zu 1116 Ja-Stimmen abgelehnt (Stimmbeteiligung: 48.8 %).
Abstimmungsresultate Amriswil
In Amriswil haben die Stimmberechtigten bei den Eidgenössische Abstimmungen der Änderung des Bundesgesetzes über die Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHVG) mit 1954 Ja- zu 1532 Nein-Stimmen (Stimmbeteiligung 45,2%) und dem Bundesbeschluss über die Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer mit 2114 Ja- zu 1366 Nein-Stimmen (Stimmbeteiligung: 45.2 %) zugestimmt. Die Änderung des Bundesgesetzes über die Verrechnungssteuer fand mit 1877 Ja- zu 1488 Nein-Stimmen (Stimmbeteiligung: 44.5 %) anklang. Die Volksinitiative «keine Massentierhaltung in der Schweiz» wurde klar mit 2602 Nein- zu 888 Ja-Stimmen abgelehnt (Stimmbeteiligung: 45.3 %).
Abstimmungsresultate Bischofszell
In Bischofszell haben die Stimmberechtigten bei den Eidgenössische Abstimmungen der Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer mit 1041 Ja- zu 683 Nein-Stimmen (Stimmbeteiligung: 48.4 %) und der Änderung des Bundesgesetzes über die Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHVG) mit 1004 Ja- zu 731 Nein-Stimmen (Stimmbeteiligung 48.5 %) zugestimmt. Der Bundesbeschluss über die Änderung des Bundesgesetzes über die Verrechnungssteuer fand mit 931 Ja- zu 742 Nein-Stimmen (Stimmbeteiligung: 47.9 %) gutgeheissen. Die Volksinitiative «keine Massentierhaltung in der Schweiz» wurde klar mit 1233 Nein- zu 501 Ja-Stimmen abgelehnt (Stimmbeteiligung: 48.6 %).