AktuellDie neugewählte Apfelkönigin Nadja Högger im Fokus

Die neugewählte Apfelkönigin Nadja Högger im Fokus

SCHÖNHOLZERSWILEN Am vergangenen Samstag wurde die 22-jährige Nadja Högger aus Schönholzerswilen an der WEGA zur neuen Apfelkönigin gekrönt. Sie will in ihrer Amtszeit zeigen, wie vielfältig dieses Kernobst sein kann.

Frau Högger, wie haben Sie sich gefühlt, als Sie zur neuen Apfelkönigin gewählt wurden?

Das Gefühl war für mich unbeschreiblich. Ich kann es noch nicht richtig fassen. Auch die Reaktionen aus meinem Umfeld sind überwältigend. Ich bin immer noch daran, mich bei allen, die mich unterstützt haben, zu bedanken. Dankbar war ich auch für die Unterstützung vor Ort in Weinfelden an der Wega. Obwohl das Wetter nicht so schön mitspielte, hatte ich das Gefühl einer sehr grossen Unterstützung. An dieser Stelle will ich ihnen einen grossen Dank aussprechen.

«Der Apfel begleitet mich schon durch mein ganzes Leben.»




Apfelkönigin Nadja Högger

Was bedeutet Ihnen diese Wahl?

Es ist ein schönes Gefühl. Als stolze Thurgauerin und Bauerntochter freue ich mich sehr, dass ich den Thurgau für dieses Amtsjahr repräsentieren darf und bin voller Elan, mich auf diese Zeit, die mir bevorsteht, einzustellen. Es bedeutet mir viel, diesen Titel zu tragen, weil die Thurgauer Bevölkerung diesem Amt grosses Gewicht beimessen.

Haben Sie als Bauerntochter einen starken Bezug zum Apfel?

Meine Eltern haben Hochstammbäume und ich durfte schon früh mithelfen in der Pflege und Ernte des Apfels. Wenn es die Zeit zu lässt, helfe ich heute noch sehr gerne zu Hause bei der Ernte oder der Weiterverarbeitung mit. Ja, man könnte sagen, dass mich der Apfel schon das ganze Leben hindurch begleitet.

Wie lieben Sie Ihren Apfel?

Ich liebe den Apfel so wie er ist. Mir schmeckt er aber auch als Süssmost oder als Grundlage für einen Kuchen oder Dessert. Dass man den Apfel eben so vielseitig einsetzen kann und er zu jeder Gelegenheit passt, zeichnet den Apfel für ich aus.

«Ich werde mich in diesem anfänglichen Rummel um meine Person sehr schnell zurechtfinden.»




Apfelkönigin Nadja Högger

Jetzt sind Sie plötzlich eine Person des öffentlichen Lebens. Wie gehen Sie damit um?

Es ist ungewohnt. Ich hatte gestern eine Schulung und war sehr privat unterwegs. Ich wurde erkannt und man wollte gleich Selfies mit mir machen. Es war ungewohnt. Ich habe mir dann im ersten Moment doch Gedanken, dass ich keinen Schmuck trage, dass mich als Apfelkönigin erkennen lässt. Ich glaube, dass ich mich in diesem anfänglichen Rummel aber sehr schnell zurechtfinden werde und es mir auch gefällt, auf der Strasse erkannt zu werden. Diese Präsenz ist ja auch ein Teil des Amtes. Zwei Kinder haben mich gefragt, ob ich jetzt wirklich eine Königin sei. Dieses Strahlen und die Freude der Kinder haben mich sehr bewegt.

Gross war der Rummel um Nadja Högger nach der Krönung an der WEGA. (Bild: zvg)

Was ist Ihr Ziel als amtierende Apfelkönigin?

Mein Ziel ist ganz klar, an möglichst vielen Events teilnehmen zu können, damit ich durch mein Amt den Thurgau repräsentieren kann. Mir ist es ein Anliegen der Bevölkerung, die Schönheit des Thurgaus, insbesondere die Schönheit des Apfels und deren Wertschätzung näher zu bringen. Die Vielfältigkeit des Apfels soll gezeigt werden.

Wir danken für das Gespräch und wünschen Nadja Högger eine erfolgreiche und schöne Amtszeit.

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