ABSTIMMUNG – Im Rennen um das Berufsrichteramt im Bezirk Arbon kommt es am Sonntag, 27. November, zum zweiten Wahlgang. fokus oberthurgau sprach mit den verbliebenen zwei Kandidaten nochmals über ihre Motivation. Heute steht Renato Forster im Fokus.
Renato Forster, wie kommentieren Sie ihr Resultat vom Sonntag?
Ich freue mich sehr, dass ich so viele Stimmen erhalten habe und bin mit dem Resultat zufrieden. Trotzdem darf ich mich nicht darauf ausruhen.
Werden Sie am zweiten Wahlgang teilnehmen?
Ja, klar.
Woran kann es gelegen haben, dass Sie das absolute Mehr nicht erreicht haben?
Ich denke, dass bei drei Kandidaten die Chance das absolute Mehr zu erreichen doch sehr klein ist. Es freut mich umso mehr, dass ich nahe dran gewesen bin.
Kann Ihre Parteizugehörigkeit mit hineingespielt haben?
Ich denke nicht, dass die Parteizugehörigkeit hier von Bedeutung ist. Bei der Wahl des Berufsrichters wird eine Person gewählt und keine Partei.
Was wollen Sie den Stimmbürgern in drei Sätzen nochmals auf den Weg geben, weshalb Sie der richtige Kandidat für das Berufsrichteramt sind?
Meine Stärke liegt in der Kommunikation und der Vermittlung. Zum einen möchte ich, dort wo dies möglich ist, zwischen den Parteien vermitteln und tragfähige Lösungen erarbeiten, zum anderen möchte ich dort wo ich als Richter entscheiden muss, Recht so vermitteln, dass es auch für Laien nachvollziehbar ist. Ebenfalls bin ich der Überzeugung, dass ich mit meiner Tätigkeit auf beiden Seiten des Gerichtssaals und in der Privatwirtschaft einen breiten Erfahrungsschatz mitbringe.
Wir danken für das Gespräch.